Würden wir nicht für eine Woche direkt über der Stadt in den Hügeln wohnen, auch unser Weg führte uns rasch wieder von dannen. Die Unterkunft in einem kleinen alten Bauernhaus ist grandios, die Umgebung da oben sowieso. Ins Städtchen hinunter kommen wir zum Einkaufen, und einmal auch für einen Bummel – schließlich hat es die Verwaltung sich nicht nehmen lassen, einen 36-seitigen Prospekt drucken zu lassen, und das gleich in mehreren Sprachen, nicht bloß Baskisch und Spanisch.
Man ist nach ein paar Tagen Rundreisen im Baskenland doch etwas mehr gewohnt. Einzig das barocke Ensemble auf der Kalegoen Plaza ist bemerkenswert, vor allem weil es in seiner stilistichen Kompaktheit geradezu ein Juwel ist: die hochbarocke Kirche San Bartolomé und die Bürgermeisterei, entworfen von den Brüdern Ibero und erbaut 1737, begrenzen einen wohlproportionierten kleinstädtischen Raum, in den auch ein zeitgenössischer Pelota Platz integriert ist.
Gegenüber steht ein wuchtiger Wohnbau im Stil der traditionellen baskischen Architektur, hier links im Bild, der mit seinen schattigen Arkaden die gesamte Ostseite des Platzen einnimmt.