Aigues-Mortes – einen schlimmeren Ort kann man sich gar nicht vorstellen: hinter einer mittelalterlichen Festungsmauer verbirgt sich eine geballte Ansammlung von Souvenirläden und Imbissbuden. Hier gibt es alles, was das Herz noch nie begehrt hat. Shirts mit dummen Sprüchen und schlechten Karikaturen, Plastikschwerter und biegsame Harnische, billigen Modeschmuck und verhunzte Juwelen, daneben Pizza, Kebap, Tapas und Fritten. Ein Albtraum, aus dem man möglichst schnell wieder erwachen möchte!
Und trotzdem, der Weg lohnt sich. Die Festungsanlage selbst, die Stadtbefestigung und der Blick über eine Landschaft südlicher Dächer entschädigen für das grausliche Treiben unten. Also: Ticket kaufen für das Mittelalter und das moderne Aigues-Mortes unter sich lassen! Der Rundgang beginnt in der Tour de Constance und führt oben auf dem Wehrgang mit seinen zehn Toren einmal rund um die Stadt. Tipp: ein Drittel der Runde reicht vollkommen, dann kommt nichts mehr Neues oder Interessantes.
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Nähert man sich der Festung – oder verlässt sie – auf dem rechten Weg, stößt man etwas außerhalb auf das alleinstehende Tor La Tour Carbonnière:
Ein Gedanke zu “Aigues-Mortes – Festung der Kreuzfahrer, Albtraum des heutigen Reisenden”