Die EXPOSITION PICASSO 1932. ANNÉE ÉROTIQUE war ein entscheidendes Motivans, diesen Jänner nach Paris zu reisen. Angelockt von einem Artikel in Le Monde, musste ich da natürlich hin. Nach dem Museum im Château Grimaldi in Antibes, dem Museu Picasso in Barcelona und dem Dorf Horta de Sant Joan geradezu ein Pflichttermin – nicht dass ich das Museum nicht schon mehrmals besucht hätte.
Die Darstellung eines einzigen Jahres im Leben des Künstlers – und was für eines produktiven Jahres! – hat ihren eigenen Reiz: die Arbeitswut und geradezu Besessenheit von einzelnen Themen und Motiven kann man wohl anders gar nicht wirklich nachvollziehen, als wenn jemand sich die Mühe macht, die Werke und Studien nahezu vollständig zusammen zu tragen. Dankenswerter Weise hat sich die Londoner Tate Modern dem Unterfangen unterzogen.
Der Katalog ist zum Glück noch erhältlich.