Mit den staatlichen Stellen in Italien ist es nicht besser bestellt als anderswo. Kaum eine davon macht sich ernstlich die Mühe, für ausreichende oder zutreffende Information zu sorgen. Das hat nicht mal was mit Corona zu tun.
Schon letztes Jahr war die Villa Manin wegen Renovierung geschlossen, ohne dass das auf der Hompage mit einem Wort Erwähnung gefunden hätte. Nicht anders knapp 12 Monate später. Alles, von den Öffnungszeiten auf Google bis zu den Veranstaltungshinweisen lässt einen im Unklaren darüber, dass noch immer zu ist. Im Gegenteil, die scheinbare Normalität der Angaben lässt den Interessenten hoffen, es könnte schon möglich sein, die Villa selbst zu besichtigen.
Am Ende steht man wieder vor geschlossenen Toren. Aber zumindest der weitläufige Park ist zu besuchen, wenn es dort auch nicht wirklich etwas Bemerkenswertes zu sehen gibt. Ein Landschaftsgarten, wie es viele aber auch viele schönere gibt. Zum Kotzen großspurig angelegt, das ja. Dazu bemerkte schon jener einstmalige General der französischen Revolution, der anlässlich des Italienfeldzugs schon mal da war:
Zu groß für einen Dogen, zu klein für einen Kaiser.
Napoléon Bonaparte