Die gemächliche Rundreise durch den Süden Frankreichs mit einem Abstecher in die Auvergne, wo ich immer schon hin wollte, haben wir uns im Frühsommer 2018 gegönnt.
- Im Süden:
- Vienne – die Römerstadt direkt am Rhône
- Orange mit dem weltberühmten Theater und seinem Stadtgründungsbogen
- Carpentras und Mornas
- in der Ardèche: Vallon Pont d’Arc, Vogüé, Alba-la-Romaine
- die alte Stadt der Päpste Avignon
- im Languedoc: Sommières, Villevielle, Aujargues
- die Camargue mit Aigues-Mortes, Saintes-Maries-de-la-Mer und Le Grau du Roi, nebst der winzigen Ortschaft Saint-Laurent d’Aigouze
- Nîmes samt Amphitheater, Maison Carrée und Tour Magne
- die Hautpstadt der Mediterranée Montpellier
- Aleschia? Isch kenn kein Aleschia! – aber in der Nähe von Alès liegen Anduze und die Bambouseraie
- unterwegs noch der atemberaubende Viaduc de Millau
Das Arvernerland hat uns wenig freundlich empfangen – zuerst mal das Wetter, nach durchaus schönen Tagen im Süden war es hier meist regnerisch, wenn auch nicht allzu kalt.
Aber die Menschen hier sind missmutig, sehr viele sehr wenig gastfreundlich, sperren ihre Geschäfte, Sehenswürdigkeiten und Wirtshäuser lieber zu als auf und kommunizieren nicht eben umfänglich – egal, ob es um die Öffnungszeiten von irgendwas geht oder die Spielregeln, nach denen sie meinen, dass gespielt werden müsste. Aber es geht ihnen allen sichtlich gut. Kurz: sie sind ein Wenig wie die Kärntner.
- In der Auvergne:
- im Puy de Dôme: das Dorf Saint-Saturnin mit seiner prächtigen romanischen Kirche, die ebensolche Eglise de Saint-Autremoine in Issoire, das Renaissance-Schloss Villeneuve-Lembron und das Dorf Saint-Floret samt Hochwasser
- die an Scheusslichkeit kaum zu überbietende Hauptstadt Clermont-Ferrand
- auf dem Puy de Dôme und dem Plateau von Gergovia
Was wir dabei alles nicht gesehen haben – teils weil wir es nicht für interessant genug befunden, teils schlicht aus Unwissenheit und Zeitmangel – lässt sich gar nicht aufzählen. Aber wir kommen ja ganz bestimmt wieder.
Die kulinarischen Impressionen dazu bietet wie immer der genussfaktor.